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Ratgeber

Frühling im Wald erleben - Der Wald als Abenteuerspielplatz für Groß und Klein

Veröffentlichungsdatum: 22.05.2018 00:00
Im Wald ist ganz schön was los! Besonders jetzt im Frühling, wenn die Tiere aktiver, die Bäume grüner werden und die ersten Blumen blühen. Leider wachsen viele Menschen fernab vom Wald auf und kennen ihn als Erlebnisraum gar nicht. Dabei bietet er sowohl für Kinder, als auch für Erwachsene Freizeitaktivitäten, Erholung und die sprichwörtlich "gute Waldluft".
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#1 Frühling im Wald erleben: Walderlebnis und Umweltbildung

Man kann die Entwicklungen im Wald über den Frühling hinweg nicht nur sehen, sondern auch riechen und hören. Der frische, süße Duft der Frühblüher Birke, Hasel und Weide ist zu vernehmen, sowie das Platzen der Zapfen in einem Kieferwald. Der Specht hackt mit seinem Schnabel gegen den Baumstamm, um sich dort ein Frühjahrsnest zu bauen und die Vögel bieten ein wunderbares Konzert.

Walderlebnispfade liefern neben den individuellen Wahrnehmungen noch wertvolle Information über den Wald und seine Bewohner und sorgen dank der Wegweiser dafür, dass sich niemand verläuft. Ob allein, mit der ganzen Familie oder mit Freunden - und egal ob ausgedehnte Wanderung oder kleiner Spaziergang, es gibt deutschlandweit viele unterschiedliche Walderlebnispfade. Auf den Pfaden gibt es beispielsweise Stationen, wo man durch eine Weitsprunggrube herausfinden kann, wie weit ein Hase oder ein Reh hüpft. Dann gibt es wiederrum Stationen, bei denen man sich in den Wachstumsprozess und das Alter von Bäumen hineinversetzen kann, indem Fragen gestellt werden wie: Wie dick war der Baum wohl, als er so alt war wie du? Was hat der Baum wohl schon alles erlebt? Außerdem gibt es unterwegs Riechkästen, Ruhebänke und Barfußpfadabschnitte. Neben Walderlebnispfaden kann der Wald auch durch andere Bildungs- und Veranstaltungsangebote der ForstBW kennen gelernt werden.
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#2 Frühling im Wald erleben: Und was macht der Förster im Frühling?

Der Förster verbringt viel Zeit im Wald - aber nicht um Abenteuer zu erleben, sondern um Forstmaßnahmen zu erledigen. Im Frühling gehört vor allem das Aufforsten zu seinen Aufgaben. Zum Beispiel das Pflanzen von Schlehen, Weißdorn, Erle und Weide. Das Ziel ist dabei ein mehrstufiger Wald, der auch Stürmen Stand hält. Manchmal werden im Frühling nachträglich noch Bäume gefällt, falls der Boden im Winter zu matschig für die Waldfahrzeuge war.

Mit diesen Maßnahmen verbunden sind auch Regeln, die von Besuchern im Wald beachtet werden sollten. Gerade bei Pflanz- und Fällarbeiten werden regelmäßig Waldwege gesperrt - das soll niemanden ärgern, sondern zum Schutz aller beitragen.

Wenn sie im Frühling wieder sprießen, würde man sie am liebsten einfach mit nach Hause nehmen: Schöne Blumen und leckere Pilze. Das ist auch erlaubt, außer wenn es sich um ein Naturschutzgebiet handelt. Zu guter Letzt gibt es im Frühling erhöhten Wildwechsel, das heißt: Hund an die Leine und Achtung bei Geschwindigkeitsbegrenzungen. Solltet ihr ein verletztes Tier entdecken, gilt es immer, die Polizei zu benachrichtigen und nicht das Tier auf eigene Faust zum Tierarzt bringen.

Die Regeln und Vorsichtsmaßnahmen sollten euch die Lust auf den Wald natürlich nicht nehmen, im Grunde gehören sie ja sogar zum Walderlebnis dazu. Und jetzt: Worauf wartet ihr noch? Ab in den Wald!
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